Im SWR2-Journal habe ich heute ein Interview zu unserem Blog „Wahlen nach Zahlen“ gegeben – über die Idee des Blogs, aktuelle Umfrageergebnisse, deren Effekte und deren Glaubwürdigkeit. Das vollständige Interview finden Sie hier als Stream oder hier zum Download als MP3.
Mannheimer Morgen zu Kumulieren und Panaschieren bei der Kommunalwahl
Der Mannheimer Morgen hat sich in seiner Ausgabe vom 29. Mai 2009 mit den Möglichkeiten des Panaschierens und Kumulierens bei der bevorstehenden Kommunalwahl beschäftigt. Ich habe dazu einige Erkenntnisse aus der Forschung eingebracht (siehe auch schon den Artikel im MaMo zur Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen). Der vollständige Artikel aus dem MaMo findet sich hier als PDF.
Mannheimer Morgen zu Wahlbeteiligung bei Kommunalwahlen
Der Mannheimer Morgen beschäftigt sich in seiner Samstagsausgabe (23. Mai 2009) mit der Wahlbeteiligung bei der bevorstehenden Kommunalwahl, insbesondere bei Jungwählern. In den Artikel sind auch einige Erkenntnisse aus unserem Duisburger Kommunalwahlprojekt eingeflossen; der vollständige Artikel findet sich als hier als PDF.
Neuer ZParl-Beitrag: Die hessische Landtagswahl vom 27. Januar 2008
In der aktuellen Ausgabe 1/2009 der Zeitschrift für Parlamentsfragen ist ein Artikel von Rüdiger Schmitt-Beck und mir erschienen. Rüdiger Schmitt-Beck, Thorsten Faas: Die hessische Landtagswahl vom 27. Januar 2008: Wiederkehr der ‚hessischen Verhältnisse‘, in: Zeitschrift für Parlamentsfragen, 40, 2009, S. 16-34. Hier der Abstract:
Hatte die CDU 2003 noch eine Alleinregierung bilden können, so erlebte Hessen 2008 eine Neuauflage der aus den 1980er Jahren bekannten besonderen „Verhältnisse“. Der Wahl 2008 ging ein Lagerwahlkampf mit polarisierenden Angriffskampagnen (und den Schwerpunkten Bildung, soziale Gerechtigkeit und Ausländer-/Jugendkriminalität) sowie klaren Koalitionsaussagen (CDU/FDP vs. SPD/Grüne) voraus. Im Zuge dessen konnte die SPD unter Andrea Ypsilanti deutliche Stimmengewinne verbuchen, während die Union unter Ministerpräsident Roland Koch an Unterstützung verlor, jedoch mit hauchdünnem Vorsprung stärkste Partei blieb. Die FDP löste die Grünen als dritte Kraft im Land ab, mit der Linkspartei zog eine fünfte Fraktion in den Wiesbadener Landtag ein. Die traditionelle Polarisierung der hessischen Politik schloss eine Große Koalition aus, andere Zweierkoalitionen hatten keine Mehrheit, Dreierverbindungen kamen nicht zustande. Die amtierende CDU-Alleinregierung blieb daher geschäftsführend im Amt. In dieser Situation entschied sich die SPD dafür, trotz zuvor im Wahlkampf eindeutig erklärter Ablehnung eines solchen Bündnisses eine Kooperation mit der Linkspartei anzustreben. Zwei Versuche, eine tolerierte rot-grüne Regierung zu bilden, scheiterten jedoch, weil einzelne SPD-Abgeordnete die Gefolgschaft verweigerten. Nach der endgültigen Implosion dieses Projektes blieb nur noch der Weg zu Neuwahlen.
PS: Der Beitrag zur Landtagswahl 2009 erscheint ebenfalls in Kürze ist mittlerweile erschienen, siehe hier.