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Wahlomat, Zeit, Faas

„Die Frage der Machbarkeit bleibt außen vor“
Der Wahl-O-Mat bildet Inhalte ab, sagt aber nichts über Zielkonflikte von Politik, sagt Wahlforscher Thorsten Faas. Und erklärt, warum kleine Parteien besser abschneiden – und zwar hier.

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Inception…

„In den Medien sind die Analysen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vor der Bundestagswahl stark gefragt – auch die der Expertinnen und Experten des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin. Zwei von ihnen – die Politikwissenschaftlerin Sabine Kropp und der Politikwissenschaftler Thorsten Faas – geben in campus.leben einen Einblick in ihren Alltag in Zeiten des Wahlkampfs.“

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taz, Faas, Briefwahl

Immer mehr Menschen wählen per Brief; Corona dürfte diesen Trend verstärken. FU-Politologe Thorsten Faas erklärt, wie das den Wahlkampf beeinflusst – und zwar hier.

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Policy Brief IV: Mediennutzung in der Pandemie

Um die jeweils geltenden Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie einhalten zu können, müssen sie den Menschen bekannt sein. Zugleich muss in einer Demokratie auch gewährleistet werden, dass über bestehende Regeln diskutiert und gestritten werden darf. Dass grundlegende Informationen rund um die Pandemie sie aber erreichen, kann keinesfalls vorausgesetzt werden, sondern hängt vielmehr von der Informationslandschaft und vor allem von der Art und Weise der Mediennutzung durch Bürger*innen ab. Mit diesem Policy Brief gehen wir der Frage nach, wer in Deutschland welche Medien nutzt, um sich über die Pandemie zu informieren. Unsere Befunde basieren dabei auf repräsentativen Bevölkerungsdaten, die wir im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts RAPID-COVID im März 2021 erhoben haben. Dabei zeigt sich, dass nationale öffentlich-rechtliche Sender von rund drei Viertel der Befragten genutzt werden; auch regionale öffentlich-rechtliche Sender, private Rundfunkanbieter sowie Lokal- und Regionalzeitungen werden breit genutzt. Dagegen werden Medien, die sich als Alternative zum Mainstream verstehen, kaum genutzt. Was Hintergründe betrifft, so greifen Anhänger*innen der AfD deutlich seltener auf nationale öffentlich-rechtliche Fernseh- und Radiosender zu, dafür aber häufiger als Sympathisant*innen anderer Parteien auf Medien, die sich als Alternative zum Mainstream verstehen.

Wie immer:
PDF
Twitter

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Demokratie um 12: „Digitale Demokratie“

Demokratie um 12 legt in dieser Ausgabe den Fokus auf die aktuellen Herausforderungen eines Wahljahres in Pandemiezeiten.

Aktuelle Erfahrungen mit digitalen Parteitagen oder Landtagswahlen unter Pandemiebedingungen beeinflussen den politischen Diskurs. Welche Auswirkungen hat das auf die Wahlentscheidungen? Mit unseren Gästen diskutierten wir einige Fragestellungen zum Thema.

Welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dem Digitalisierungsschub für die Demokratie? Können digitale Beteiligungsformate dazu führen, dass in der Pandemie wieder mehr Menschen direkt an politischen Prozessen teilhaben? Was bleibt auf der Strecke, wenn der politische Diskurs vorwiegend auf digitalen Kanälen stattfindet?

Unter dem Titel „Digitale Demokratie: Parteien und Politische Kommunikation in der Pandemie“ diskutierten wir mit folgenden Gästen über die Gestaltungsmöglichkeiten und Herausforderungen:

Prof. Dr. Thorsten Faas, Professor für Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland, Freie Universität Berlin,
Dr. Anna-Katharina Meßmer, Stiftung Neue Verantwortung,
Frank Stauss, Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Richel, Stauss.

Begrüßung: Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europa

Moderation: Shelly Kupferberg

Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie hier.

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RAPID-COVID Policy Brief: Pandemie und Polarisierung

Meinungsverschiedenheiten sind wichtig für eine lebendige Demokratie, doch wenn sich zwei Lager unversöhnlich gegenüberstehen, wird es schwer, Debatten zu führen und Kompromisse zu finden. Hat die Pandemie Deutschland gespalten? In einer repräsentativen Längsschnittbefragung untersuchen wir, wie Befürworter*innen und Gegner*innen der Corona-Maßnahmen wahrgenommen werden und wie sich beide Gruppen gegenüberstehen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Befürworter*innen insgesamt sehr positiv wahrgenommen werden, Gegner*innen dagegen sehr negativ. Dieses Muster spiegelt eine mehrheitliche Unterstützung der Maßnahmen in der Bevölkerung wider und findet sich auch über verschiedene soziodemografische Gruppen hinweg. Einzig Wähler*innen der AfD stehen Befürworter*innen wie Gegner*innen im Mittel eher neutral gegenüber. Zudem finden wir eine hohe affektive Polarisierung zwischen beiden Gruppen: Sowohl Befürworter*innen als auch Gegner*innen nehmen ihre eigene Gruppe deutlich positiver als die jeweils andere wahr. Dies ist besonders ausgeprägt bei Befürworter*innen, die andere Befürworter*innen sehr positiv, Gegner*innen dagegen sehr negativ bewerten. Das Muster ist bei Gegner*innen weniger eindeutig.

Wie immer gilt: PDF hier, Twitter-Thread hier.

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Nachlese zu den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt

Nach den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt durfte ich an der einen oder anderen Stelle das eine oder andere sagen, rund um Wahlergebnissen, Koalitionen und Wahlumfragen…

Hier geht’s zu den Beiträgen:

phoenix – Wahl Sachsen-Anhalt: Prof. Thorsten Faas zur bundespolitische Bedeutung am 06.06.21

Tagesschau – Thorsten Faas, Politikwissenschaftler Freie Universität Berlin, mit einer Analyse der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt

N-TV – Baerbock schönt Lebenslauf – Für die Grünen gibt’s was „auf den Helm“

Handelsblatt – Die Machtfrage in der Union ist geklärt, fehlt nur noch das Programm

WDR 5: Wahl in Sachsen-Anhalt: „Kurzfristige Dynamik“

radioeins – Wie man mit Wahlumfragen umgehen sollte

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„Wählen mit 16“ – Beitrag in „Parlamentarische Demokratie heute und morgen“

Welchen Herausforderungen müssen sich moderne Parlamente stellen, was können und was sollen sie leisten? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Band „Parlamentarische Demokratie heute und morgen“, den der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz jüngst herausgegeben hat und in dem sich Beiträge von u.a. von Wolfgang Schäuble, Frank Decker, Martin Emmer, Mirko Drotschmann, Marina Weisband, Renate Künast, Malu Dreyer und Jean Asselborn. Auch wir sind mit einem Beitrag vertreten, und zwar zum Thema „Wählen mit 16“. Thorsten Faas, Anton Könneke und Arndt Leininger präsentieren Ergebnisse aus der Jugendwahlstudie 2019, insbesondere mit Blick auf die Wahlbeteiligung, das politische Interesse und das Wissen junger Menschen.

Mehr Infos hier.